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Kritik der Weltordnung
Thomas Atzert / Jost Müller (Hg.)
Globalisierung, Imperialismus, Empire
144 Seiten
1. Auflage 2003
ISBN: 3-89408-089-2
Preis: € 14 
(zzgl. Porto+Versand)
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Thomas Atzert / Jost Müller (Hg.)
Kritik der Weltordnung
   
Globalisierung, Imperialismus, Empire

 

Nach dem Erfolg von „Empire“ stellen sich Michael Hardt und Toni Negri der heftig entbrannten Debatte um die Zukunft des Nationalstaats und einer modernisierten Klassentheorie. In einem Gespräch mit den Herausgebern erläutern sie zentrale Aspekte ihrer Theorie und antworten auf Kritiken wie sie Joachim Hirsch oder Giovanni Arrighi formulieren.

Mit Originalbeiträgen von:
  
Giovanni Arrighi
Entwicklungslinien des Empire: Transformationen des Weltsystems.
Joachim Hirsch
Die neue Weltordnung: Internationalisierung des Staates.
Thomas Atzert/Jost Müller
Empire und die konstituierende Macht der Multitude. Interview mit Toni Negri. Michael Hardt
Im Zwielicht der bäuerlichen Welt.
Zur Klassenanalyse im Empire.
Judith Revel
Die Gesellschaft gegen den Staat. Anmerkungen zu Clastres, Deleuze, Guattari und Foucault.
Toni Negri
Ene ontologische Definition der Multitude.
Anne Querrien
Fluchtlinien der Multitudes. Kurze elektronische Notizen nach Genua und New York.

Aktuelle Besprechung siehe die Rubrik: "Links"

   
   
 
 
Leseprobe
Entwicklungslinien des Empire
(von Giovanni Arrighi):

I.

Michael Hardt und Antonio Negri bieten mit ihrem Buch Empire ein wirkungsvolles Gegenmittel zu Trübsinn, Argwohn und Feindseligkeit, die für die vorherrschende Reaktion der radikalen Linken auf das Heraufkommen der so genannten Globalisierung charakteristisch waren. Hardt und Negri greifen zwar deren destruktive Aspekte heftig an, begrüßen die Globalisierung aber zugleich als den Beginn einer neuen verheißungsvollen Ära, in der sich das Verlangen der Verdammten dieser Erde werde verwirklichen lassen. Ganz wie Marx die progressive Natur des Kapitalismus im Vergleich zu den durch ihn verdrängten Gesellschaftsformen unterstrichen hatte, so behaupten sie nun, dass das Empire einen großen Fortschritt gegenüber der ihm vorausgehenden Welt der Nationalstaaten und konkurrierenden Imperialismen bedeute.


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